- Augentropfen: 0,5%ige Lösung in Plastikfläschchen mit 5 ml Inhalt.
- Verpackung: 10 Fläschchen à 5 ml.
Timololmaleat ist ein nicht-selektiver Beta-Adrenoblocker, der den Augeninnendruck durch Verringerung der Produktion von Augenflüssigkeit senkt.
- Anfangsdosis: 2-mal täglich 1 Tropfen 0,25%ige Lösung in das betroffene Auge.
- Bei unzureichender Wirksamkeit: Umstellung auf 0,5%ige Lösung - 1 Tropfen 2-mal täglich.
- Unterstützende Therapie: 1 Tropfen 0,25%ige Lösung einmal täglich, wenn der Zielwert des Augeninnendrucks erreicht ist.
Thymoptol ist der Handelsname für Augentropfen mit dem Wirkstoff Timolol, einem Beta-Blocker, der zur Senkung des Augeninnendrucks bei verschiedenen Formen des Glaukoms eingesetzt wird.
Anwendungsgebiete:
- Offenwinkelglaukom.
- Okuläre Hypertension.
- Sekundärglaukom:
- In ausgewählten Fällen nach ärztlicher Beurteilung.
Kontraindikationen:
Atemwegserkrankungen:
- Bronchialasthma oder schwere chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
- Sinusbradykardie.
- AV-Block zweiten oder dritten Grades.
- Unkontrollierte Herzinsuffizienz.
- Kardiogener Schock.
Allergische Reaktionen:
- Überempfindlichkeit gegen Timolol oder andere Bestandteile der Formulierung.
Nebenwirkungen:
Lokale Reaktionen:
- Brennen, Jucken, Rötung des Auges.
- Vermehrter Tränenfluss oder trockene Augen.
Systemische Reaktionen:
- Kopfschmerzen, Schwindel.
- Bradykardie, Blutdruckabfall.
- Bronchospasmus (insbesondere bei anfälligen Personen).
Besondere Hinweise:
Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
- Sollten während der Behandlung engmaschig auf eine mögliche Verschlechterung ihrer Symptome überwacht werden.
Diabetes mellitus:
- Timolol kann Symptome einer Hypoglykämie maskieren; bei Diabetikern ist Vorsicht geboten.
Kontaktlinsenträger:
- Kontaktlinsen vor der Anwendung entfernen. Linsen frühestens 15 Minuten nach der Instillation wieder einsetzen.
Empfehlung zur Konsultation:
Vor der Anwendung von Thymoptol sollte ein Augenarzt konsultiert werden, um die Eignung der Therapie zu beurteilen und die optimale Dosierung festzulegen. Selbstmedikation wird nicht empfohlen, da sie zu ernsthaften Nebenwirkungen führen kann.