- Lösung zur intramuskulären Verabreichung: 1-ml-Ampullen mit 10 mg Riboflavin.
- Verpackung: 50 Ampullen.
Riboflavin (Vitamin B₂) ist ein wasserlösliches Vitamin, das an Redoxreaktionen und dem Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen beteiligt ist.
- Erwachsene: 10 mg (1 ml 1%ige Lösung) intramuskulär 1 Mal pro Tag. Verlauf der Behandlung - 10-20 Tage.
- Kinder: je nach Alter, 5-10 mg (0,5-1 ml 1%ige Lösung) intramuskulär 3-5 aufeinanderfolgende Tage, dann 2-3 mal pro Woche.
Riboflavin zur Injektion 10 mg/1 ml ist ein Arzneimittel, das Vitamin B₂ (Riboflavin) enthält und zur Vorbeugung und Behandlung von Zuständen eingesetzt wird, die mit einem Riboflavinmangel verbunden sind.
Indikationen zur Anwendung:
- Hypovitaminose und Vitamin-B₂-Mangel.
- Hauterkrankungen:
- Juckende Dermatosen, Neurodermitis, chronisches Ekzem, Photodermatosen.
Augenerkrankungen:
- Konjunktivitis, Keratitis, Iritis, Hornhautgeschwür, Katarakte.
- Schlecht heilende Wunden und Geschwüre.
- Allgemeine Essstörungen und Asthenie.
- Strahlenkrankheit.
Gastrointestinale und Lebererkrankungen:
- Darmfunktionsstörungen, Hepatitis.
Kontraindikationen:
- Überempfindlichkeit gegen Riboflavin oder einen der Bestandteile des Arzneimittels.
- Schwangerschaft und Stillzeit: Anwendung wird aufgrund unzureichender Sicherheitsdaten nicht empfohlen.
Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen:
- Hautausschlag, Pruritus (Juckreiz), Urtikaria (Nesselsucht).
Atmungssystem:
- Selten: Bronchospasmus.
Gastrointestinal:
- Dyspeptische Symptome wie Übelkeit, Bauchbeschwerden.
Besondere Hinweise:
Auswirkung auf Laborparameter:
- Kann eine hellgelbe Verfärbung des Urins verursachen, was harmlos und erwartbar ist.
Injektionsreaktionen:
- Injektionen können lokale Schmerzen hervorrufen.
Auswirkung auf das Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen:
- Beeinträchtigt nicht die Fähigkeit, Tätigkeiten auszuführen, die eine erhöhte Konzentration oder psychomotorische Fähigkeiten erfordern.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
- Antibiotika: Kann die Wirksamkeit von Doxycyclin, Tetracyclin, Oxytetracyclin, Erythromycin und Lincomycin verringern.
- Streptomycin: Unverträglichkeit mit Riboflavin.
- Psychotrope Medikamente: Chlorpromazin und Amitriptylin können die Umwandlung von Riboflavin in seine aktiven Coenzymformen beeinträchtigen und dessen Ausscheidung im Urin erhöhen.
- Schilddrüsenhormone: Beschleunigen den Riboflavin-Stoffwechsel, was dessen Wirksamkeit verringern kann.
Konsultation erforderlich:
Vor der Anwendung von Riboflavin zur Injektion sollten Sie einen Arzt konsultieren, um die Angemessenheit der Therapie zu bewerten und die optimale Dosierung festzulegen. Selbstmedikation wird nicht empfohlen und kann zu unerwünschten Ergebnissen führen.
