- Lösung zur Injektion: 20-ml-Polyethylenfläschchen.
- Verpackung: 50 Fläschchen.
Natriumheparin ist ein direkt wirkendes Antikoagulans, das die Bildung von Blutgerinnseln verhindert und deren Resorption fördert.
- Erwachsene: Die Dosierung wird individuell je nach Indikation und klinischer Situation gewählt.
Methoden der Verabreichung:
- Intravenös: Verabreichung als Bolus oder Infusion.
- Subkutan: in der Regel in den Bauchraum verabreicht.
Therapieüberwachung: Eine regelmäßige Überwachung der Gerinnungsparameter wie der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (APTT) wird empfohlen.
Nichiphargen-Injektion enthält Natriumheparin, ein direkt wirkendes Antikoagulans, das zur Prävention und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen eingesetzt wird.
Anwendungsgebiete:
Prävention und Behandlung thromboembolischer Erkrankungen:
- Tiefe Venenthrombose (TVT)
- Lungenembolie (LE)
- Thrombophlebitis
Prävention von Blutgerinnseln:
- Während der Hämodialyse
- In der Herz-Kreislauf-Chirurgie und anderen Gefäßeingriffen
- In Laboranwendungen
Gegenanzeigen:
- Überempfindlichkeit gegenüber Heparin oder einem der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
- Aktive Blutungen oder Zustände mit hohem Blutungsrisiko
- Heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT)
- Schwere Leber- oder Niereninsuffizienz
- Unkontrollierte arterielle Hypertonie
- Kürzlich durchgeführte chirurgische Eingriffe am Gehirn, Rückenmark oder den Augen
Nebenwirkungen:
- Blutungen:
Verschiedener Lokalisationen und Schweregrade - Thrombozytopenie:
Abfall der Thrombozytenzahl, einschließlich heparininduzierter Thrombozytopenie - Allergische Reaktionen:
Hautausschlag, Pruritus (Juckreiz), Urtikaria (Nesselsucht) und seltene anaphylaktische Reaktionen - Osteoporose:
Bei Langzeitanwendung möglich - Leberfunktion:
Erhöhung der Leberenzyme
Besondere Hinweise:
- Therapiekontrolle:
Eine regelmäßige Überwachung der Blutgerinnungsparameter (z. B. aktivierte partielle Thromboplastinzeit [aPTT]) und der Thrombozytenzahlen ist erforderlich. - Arzneimittelwechselwirkungen:
Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Antikoagulantien, Thrombozytenaggregationshemmern oder nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), da das Blutungsrisiko erhöht ist. - Schwangerschaft und Stillzeit:
Anwendung nur unter strenger medizinischer Indikation und engmaschiger Überwachung durch einen Arzt.
Erforderliche Konsultation:
Vor Beginn der Therapie mit Nichiphargen-Injektion sollte ein Arzt konsultiert werden, um die Angemessenheit der Behandlung zu prüfen und die optimale Dosierung festzulegen. Selbstmedikation wird dringend abgeraten, da sie zu schweren unerwünschten Wirkungen führen kann.