Laennec, 50 Ampullen.
Darreichungsform
- Injektionslösung: transparente Flüssigkeit von hellgelber bis brauner Farbe mit charakteristischem Geruch.
- Verpackung: Ampullen zu 2 ml; 50 Ampullen in einer Kartonpackung.
Bitte beachten Sie, dass das Aussehen der Verpackung je nach Hersteller und Verkaufsregion variieren kann.
Wirkstoff
Hydrolysat der menschlichen Plazenta: 112 mg in einer Ampulle (2 ml).
Dosierung
- Intramuskulär: 2 ml (1 Ampulle) einmal pro Tag. Je nach Schwere der Erkrankung kann die Häufigkeit der Injektionen auf 2-3 Mal pro Tag (bis zu 6 ml) erhöht werden.
- Intravenös (Tropf): 10 ml (5 Ampullen), aufgelöst in 250-500 ml 5%iger Dextroselösung oder physiologischer Lösung, werden über 1,5-2 Stunden durch die Ulnarvene verabreicht. Die Injektionen werden täglich durchgeführt. Die Dauer der Behandlung beträgt 2-3 Wochen.
Laennek
Laennek ist ein hepatoprotektives und immunmodulierendes Arzneimittel, das Hydrolysat aus menschlicher Plazenta enthält. Es wird im Rahmen einer Kombinationstherapie bei verschiedenen Erkrankungen wie chronisch rezidivierendem Herpes und atopischer Dermatitis eingesetzt.
Indikationen für die Anwendung:
- Chronisch rezidivierender Herpes: Als Teil einer Kombinationstherapie.
- Atopische Dermatitis: Mittelschwere bis schwere Formen, einschließlich komplizierter Fälle (im Rahmen einer Kombinationstherapie).
- Chronische Lebererkrankungen: Zum Beispiel Steatohepatitis alkoholischen, metabolischen oder gemischten Ursprungs (als Monotherapie).
Kontraindikationen:
- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bestandteile des Arzneimittels.
- Pädiatrische Anwendung: Nicht empfohlen bei Kindern.
- Schwangerschaft und Stillzeit.
Nebenwirkungen:
- Lokale Reaktionen: Schmerzen, Rötung, Juckreiz oder Taubheitsgefühl an der Injektionsstelle.
- Allergische Reaktionen: Seltene, aber möglicherweise schwerwiegende allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktischer Schock.
- Andere: Es wurden Fälle von Gynäkomastie berichtet (ein kausaler Zusammenhang mit dem Arzneimittel wurde nicht bestätigt).
Besondere Hinweise:
- Vorsicht geboten: Bei Patienten mit einer Vorgeschichte polyvalenter Medikamentenallergien und älteren Personen.
- Fähigkeit zur Bedienung von Maschinen und Fahrzeugen: Die Wirkung des Arzneimittels auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, ist nicht bekannt.
- Konsultation: Eine Absprache mit einem medizinischen Fachpersonal vor Beginn der Behandlung mit Laennek wird dringend empfohlen, um einen optimalen Behandlungsplan zu erstellen und Risiken zu minimieren. Selbstmedikation ist nicht ratsam und kann zu unerwünschten Wirkungen führen.
